... und wieder um eine Erfahrung reicher

Am 3. Spieltag der Bezirksklasse Mittelfranken empfing die U16w des VC Katzwang- Schwabach die Mannschaften der SpVgg Greuther Fürth und des SV Rednitzhembach in der heimischen Goldschlägerhalle. Nachdem man die ersten vier Spiele der Saison doch sehr deutlich für sich entscheiden konnte und somit souverän von der Tabellenspitze grüßte, ging man als klarer Favorit in beide Begegnungen.

Im ersten Spiel gegen das Team aus Fürth wurde man dieser Rolle auch mehr als gerecht. Von Beginn an setzte man den auch körperlich deutlich unterlegenen Gegner, der insbesondere mit den Aufschlägen der VCK-S Mädels noch überfordert war, unter Druck und dominierte den Satz nach Belieben. 25:7 hieß es am Ende und es zeigte sich leider wieder, dass man in dieser Saison in der höherklassigen Bezirksliga sicher besser aufgehoben gewesen wäre.

Im 2. Satz wurde dann wieder gewechselt, um allen Spielerinnen Spielpraxis zu geben, aber wie schon an den Spieltagen zuvor, wackelte zunächst erst einmal der Aufschlag. Den wacker kämpfenden Gästen aus Fürth wurde es somit zunächst sehr leicht gemacht, den zweiten Satz etwas offener zu gestalten, ab Mitte des Satzes hatten die Schwabacher Mädels dann aber wieder alles im Griff. Punkt für Punkt setze man sich vom Gegner ab und gewann den Satz und das Spiel letztlich mit 25:15.

VC Katzwang-Schwabach – SpVgg Greuther Fürth 2 : 0 (25:7 ; 25:15)

Im zweiten Spiel kam es nun zum Duell mit dem SV Rednitzhembach, dem aktuellen Tabellenzweiten, der reichlich lautstarke Fans mit ins benachbarte Schwabach gebracht hatte. Zu Satzbeginn gab es allerdings erst einmal nicht viel für die Gästefans zu jubeln, dafür aber umso mehr für den heimischen VC und seine Fans, denn nach der ersten Aufschlagserie stand eine beruhigende 10:0 Führung auf der Anzeigetafel. Was allerdings danach geschah, war sicher nicht das, was man von einem Tabellenführer nach so einem Start erwarten konnte und was mal wieder zeigt, dass zwar viele Dinge schon sehr gut funktionieren, dass man dies aber verständlicherweise noch nicht konstant abrufen kann. Sechs Punkte in Folge, meist verursacht durch Eigenfehler der VC Mädels, brachten die Gäste zunächst mal wieder ins Spiel und eine erste Verunsicherung machte sich breit. Die Mädels aus Rednitzhembach kamen von Ballwechsel zu Ballwechsel besser ins Spiel, brachten praktisch jeden Ball wieder zurück und mussten meist nur warten, bis der VC einen Fehler machte. Dies gefiel natürlich auch den mitgereisten Fans, die nun immer lauter ihre Mannschaft unterstützen, was die Mädels vom VC K-S, die so eine Stimmung bisher noch nicht erlebt hatten, dann völlig den Faden verlieren lies und den Gästen beim Stand von 24:21 drei Satzbällen bescherte. Die konnten zwar zunächst abgewehrt und in einen eigenen Satzball verwandelt werden, letztlich waren es dann aber doch die Gäste die mit 26:24 verdient die Oberhand behielten.

Jetzt war also erst einmal Wunden lecken angesagt und die Mädels an ihre Stärken zu erinnern, um sich die Butter nicht noch einmal so vom Brot nehmen zu lassen.

Der 2. Satz begann dann ähnlich wie der erste. Erneut führte eine Aufschlagserie zu einer klaren Führung, allerdings blieb man diesmal konzentriert und ließ sich weder vom Gegner noch von den Zuschauern aus der Fassung bringen, was dann auch im 25:12 Satzergebnis Ausdruck fand.

Im Tiebreak dann ein ähnliches Bild. Von Beginn an dominierten die Mädels vom VC K-S und beim Stand von 8:0 wurden die Seiten gewechselt. Danach kam der Gegner zwar wieder besser ins Spiel und zeigte, dass er im Zusammenspiel auf jeden Fall ebenbürtig war, den Abstand konnten sie aber nicht mehr verringern und Satz und Spiel konnten mit 15:7 auf der Habenseite des VC K-S verbucht werden.

VC Katzwang-Schwabach – SV Rednitzhembach 2 : 1 (24:26 ; 25:12 ; 15:7)

Es spielten: Maike Beckers, Jasmin Fuchs, Clara Hilke, Julia Janke, Napirai Opara, Luisa Scholze, Anna Lisa Strobel, Lea Weyer ; Trainer: Jörg Scholze

Fazit: 12:0 Punkte, Tabellenführer - die Qualifikation zur Mittelfränkischen Meisterschaft ist geschafft.
Auch wenn die weiße Weste einen kleinen Fleck bekommen hat, ist die Entwicklung der Mädchen nach wie vor sehr positiv zu sehen und das Team hat an diesem Sonntag mal wieder wichtige Erfahrungen gesammelt.