Zuhause eine Macht

Landesliga-Männer vom VC Katzwang-Schwabach punkten am Heimspieltag optimal

Mit dem TSV Lengfeld und dem TSV Großheubach hatte der Volleyballclub gleich zwei starke unterfränkische Teams zu Gast in der Katzwanger Hallenbadhalle. Aber es war der erste Heimspieltag, und daheim waren die Mannen vom VC schon immer eine Macht. Auch diesmal machten sie keine Gastgeschenke.

Gegen die Vorjahresmeister aus dem Würzburger Vorort Lengfeld hatten die Gastgeber nur bis zur Mitte des ersten Satzes ein paar Probleme. Aber eine stabile Annahme und sehr wenig Eigenfehler halfen, dass sich die Jungs in einen Flow spielten. Mit 25:21 Punkten holten sie sich den ersten Satz, und danach gaben sie das Heft nicht wieder aus der Hand. Insbesondere in der Defensive lief der Volleyballclub zu Höchstform auf. Mit zwei deutlichen Satzgewinnen (-18, -15) konnten die ersten drei Punkte auf der Haben-Seite verbucht werden.

Der zweite Gegner des Spieltages war aus dem letzten Zipfel Unterfrankens angereist. Und man war vorgewarnt, denn der VC hatte das Spiel des TSV Großheubach gegen den SV Schwaig gepfiffen, und dieses hatten die Unterfranken gewonnen. Damit sind sie die einzige Mannschaft, die in dieser Saison bisher den Tabellenführer geschlagen hatte. Entsprechend groß war der Respekt. Aber diesen konnten d Gastgeber schnell ablegen, denn sie brachten die Qualitäten vom ersten Spiel weiterhin aufs Feld. Die ersten beiden Sätze wurden klar gewonnen (-20, -16), aber dann merkte man dem Team an, dass die harten Sätze an der Kondition gezehrt hatten: Viele kleine Ungenauigkeiten schlichen sich ein, so dass oft kein konsequenter Spielaufbau mehr möglich war. Das Team lief nun ständig einem Rückstand hinterher und musste den dritten Satz schließlich mit 17:25 Punkten recht deutlich abgeben. Die Trainerin stellte nun um, aber auch in leicht veränderter Besetzung wollte zunächs nicht viel gelingen. Erst zur Mitte des vierten Satzes gelang es, in Führung zu gehen. Ein stets knapper Vorsprung konnte jedoch über die Ziellinie gerettet werden (25:23). Somit wanderten weitere 3 Punkte auf das Konto des Volleyballclubs.

Bemerkenswert war dabei das Debüt des Nachwuchs-Talentes Leopold Steinmann, der auf der Libero-Position seinen ersten Einsatz in der Landesliga souverän meisterte.

Es spielten: Marvin Bredee, Moritz Rengert, Paiwand Alkareem, Christopher Fink, Fynn Fehrenbach, Manuel Preinl, Michael Jäggle, Justus Gentner, Leopold Steinmann; Coaching: Gabriele Stallwitz