Auch die U16 startet erfolgreich

Am ersten U16-Spieltag der Volleyballsaison 2017/18 führte die Reise des Volleyballclubs Katzwang-Schwabach nach Ansbach, um sich in der Bezirksklasse Mittelfranken mit dem TSV Burgbernheim und dem TSV Ochenbruck zu messen. Der Einstieg in die neue Saison war am vorigen Wochenende mit zwei Siegen in der Altersklasse U18 bereits geglückt und da man bis auf eine Spielerin praktisch mit der gleichen Mannschaft jetzt in der jüngeren Altersklasse an den Start ging, blickte man doch sehr optimistisch auf den ersten Spieltag. Zusätzlicher Grund für diesen Optimismus ist aber gleichzeitig auch ein Ärgernis, denn eigentlich wollte man in dieser Saison in der höherklassigen Bezirksliga an den Start gehen, um sich mit den besten Teams aus Mittelfranken zu messen und somit wichtige neue Erfahrungen zu sammeln, allerdings konnte dies aus verschiedenen Gründen bedauerlicherweise nicht realisiert werden. Somit kannte man die Gegner des ersten Spieltages dann auch bereits aus dem Vorjahr und es war zumindest interessant zu sehen, wie sich die Mädels vom VC K-S im Vergleich zu den anderen Teams entwickelt haben.

Im ersten Spiel des Tages ging es gegen den TSV Burgbernheim und der Start ins Spiel war mit einer beruhigenden 6:0 Führung auch gleich sehr verheißungsvoll, danach ging allerdings erst einmal gar nichts mehr. Nahezu jeder Ball, der zum Gegner gespielt wurde, landete im Aus und ohne dass die Mannschaft aus Burgbernheim irgendetwas tun mussten, außer auf die Fehler der Schwabacher Mädels zu warten, stand es plötzlich 11:11. Zeit also für eine Auszeit und Trainer Jörg Scholze erinnerte seine Mädels daran, worum es beim Volleyball geht -> der Ball sollte doch bitte im gegnerischen Feld und nicht irgendwo in der Halle platziert werden.

Der kleine Wachrüttler zeigte dann aber auch sofort Wirkung. Die Eigenfehlerquote wurde drastisch reduziert und endlich kam mehr Ruhe ins Spiel des VC K-S. Mehr Konzentration bei der Annahme bzw. den Dankebällen machte es den Zuspielerinnen Julia Janke und Jasmin Fuchs deutlich leichter ihre Angreiferinnen anzuspielen und nachdem deren Bälle nun auch endlich im Feld des Gegners statt daneben landeten, hatte das Team aus Burgbernheim nicht mehr wirklich etwas entgegenzusetzen und der Satz konnte noch deutlich mit 25:14 gewonnen werden.

Im 2. Satz war der Klassenunterschied dann noch deutlicher. 8:0 stand auf der Anzeigetafel als Luisa Scholze ihre erste Aufschlagserie beendet hatte und auch danach konnte der Druck permanent aufrecht erhalten werden. Einige schöne Punkte von Carmen Heinickel im Aufschlag und im Angriff über außen sowie von Lea Weyer über die Mitte, eine weitere Aufschlagserie von Clara Hilke und viele Eigenfehler des gegnerischen Teams, das insbesondere mit den Aufschlägen der Mädels vom VC K-S doch noch sichtlich überfordert schien, mündete schließlich in einem deutlichen 25:9 Satz- und Spielgewinn, der durchaus auch die wahren Kräfteverhältnisse widerspiegelte.

VC Katzwang-Schwabach – TSV Burgbernheim 2 : 0 (25:14 ; 25:9)

Im zweiten Spiel kam es nun zum Duell mit dem TSV Ochenbruck und der Frage, wer das Training in den letzten 9 Monaten besser genutzt hat, denn die Mannschaften, die sich jetzt gegenüberstanden, waren praktisch identisch zum Vorjahr und da hatten die VC K-S Mädels nur ganz knapp die Oberhand behalten.

Die Antwort war aber schon bald klar, denn das Team vom VC war es, dass über die gesamte Partie dominierte. Auch wenn der Spielstand zumindest teilweise verhältnismäßig knapp war, waren es doch die Schwabacher Mädels, die dem Gegner insbesondere im Spielaufbau deutlich überlegen waren und dem Spiel den Stempel aufdrückten.

Einzig wenn die Ochenbrucker Spielführerin Sally Chirica zum Aufschlag ging, wackelte das Team um Spielführerin und Stimmungskanone Maike Beckers ein wenig und man konnte sehen, wo die Mannschaft noch Nachholbedarf hat. 10:6 und 18:12 lauteten die Zwischenstände im ersten Satz, der am Ende mit 25:17 gewonnen wurde und die Schwabacher Mädels eigentlich niemals wirklich in Bedrängnis brachte.

Der 2. Satz startete dann erst einmal mit einer Aufschlagserie der Ochenbruckerinnen und einem 2:5 Rückstand, doch das Team vom VC K-S nahm das Heft des Handelns schnell wieder in die eigenen Hände. Druckvolle Aufschläge und ein ruhiger Spielaufbau waren die Basis und in der Mitte fand nun auch Napirai Opara endlich besser ins Spiel und deutete ihres großes Potential zumindest ab und zu an. Beim Stand von 19:11 für den VC K-S konnte der Gegner zwar noch einmal um 4 Punkte verkürzen, da aber jetzt auch der Einsatz bei den Schwabacher Mädels stimmte und man um jeden Ball kämpfte, konnte man auch dieses letzte Aufbäumen des Teams aus Ochenbruck abwehren. Als Anna Lisa Strobel den Ball nach einer schönen Rettungsaktion dann auch noch per Lobb im gegnerischen Feld platzierte, war der Weg endgültig frei und dem Satz-, Spielgewinn und Siegertänzchen stand nichts mehr im Wege.

VC Katzwang-Schwabach – TSV Ochenbruck 2 : 0 (25:17 ; 25:18)

Es spielten: Maike Beckers, Jasmin Fuchs, Carmen Heinikel, Clara Hilke, Julia Janke, Napirai Opara, Luisa Scholze, Ann Lis Strobel, Lea Weyer ; Trainer: Jörg Scholze

Fazit: 4:0 Punkte, 4:0 Sätze, Tabellenführer … die Mannschaft befindet sich also auf einem guten Weg und das Training der letzten Monate trägt eindeutig Früchte, wo man aber wirklich steht, wird man vermutlich erst im Januar sehen, wenn man bei der Qualifikation zur mittelfränkischen Meisterschaft endlich auf Mannschaften aus der höherklassigen Bezirksliga treffen wird.